Volkstrauertag 2023 in Mosbach: „Sie starben in der Fremde“

Gedenkfeier beim Kriegerdenkmal auf dem Friedhof Mosbach

Die zentrale Gedenkfeier der Stadt zum Volkstrauertag (19. November) fand dieses Jahr beim Kriegerdenkmal auf den Friedhof Mosbach statt. Der Musikverein Mosbach umrahmte die Veranstaltung instrumental mit den Titeln „Eventide Fall (Eintreten der Dämmerung)“ und „Irische Segenswünsche“. Oberbürgermeister Julian Stipp wies in seiner Begrüßungsrede darauf hin, dass die heutigen Generationen an den vergangenen Verbrechen keine Schuld trügen. Es gelte aber Verantwortung zu übernehmen und diese auch in die Gegenwart und Zukunft hineinzutragen. Er betonte die Rolle der regulierenden Funktionen der Europäischen Union für den internationalen Frieden und rief dazu auf, angesichts der Ängste, Spannungen und Kriege an dieser Gemeinschaft festzuhalten. „Wir sind mehr, und wir sind stärker als der Hass“.

Die inhaltliche Gestaltung wurde dieses Jahr von einer kleinen Arbeitsgruppe aus dem Umfeld des Vereins KZ-Gedenkstätte Neckarelz vorgenommen. Corinna Scharrenberg, Maike Popp und Arno Huth hatten sich mit den sogenannten „Ausländergräbern“ aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Friedhof Mosbach befasst, da diese ziemlich überwuchert waren. Inzwischen hatte Stadt Mosbach die Gräber aus eigener Initiative wieder hergerichtet. In ihrem Beitrag gaben sie einen Überblick über diesen Teil der Kriegsgräber und brachten den Besuchern einige wenige Schicksale näher (siehe unten). Sie hatten zudem Irina Drantusova eingeladen, welche die Enkelin des verstorbenen russischen Kriegsgefangenen Jakow Agapow ist. Sie erzählte über das Schicksal ihres Großvaters und wie sie sein Grab auf dem Friedhof Mosbach vor anderthalb Jahren gefunden hatten.

Im Anschluss präsentierten Pfarrer Richard Lallathin und der BBW-Schüler Noel Cuna das Kunstwerk „Hoffnung“. Noel Cuna möchte damit ein Zeichen gegen die anhaltenden Kriege in der Welt setzen. Pfarrer Lallathin appellierte in seinem Gebet zu Gemeinsamkeit und Friedensbereitschaft, „damit unsere Kinder und Kindeskinder mit Stolz den Namen Menschen tragen“ können. Bürgermeister Patrick Rickenbrot erinnerte  bei der Kranzniederlegung an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker (vergleiche auch die Formel des Totengedenkens des früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck).

Die sogenannten „Ausländergräber“ auf dem Friedhof Mosbach

Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt Mosbach zur „Bereitstellung von Grabplätzen für Wehrmachtsangehörige“ verpflichtet. Man rechnete unter anderem mit Todesfällen im Reserve-Lazarett Mosbach. Der erste Bestattete war der 26-jährige Fliegerleutnant Fritz Borell, der im November 1939 auf einem sogenannten „Feindflug“ bei Stade abgestürzt war. Weitere Vorschriften zur Kriegsgräberfürsorge betrafen Angehörige von Wehrmacht und SS, Frontarbeiter, zivile Opfer und „Soldaten der verbündeten Mächte und der Feindmächte“. Verschiedene Listen nach dem Krieg nennen etwa 35 deutsche Kriegsgräber von Soldaten und wenigen Zivilisten. Balduin Herter hingegen zählt „im Zweiten Weltkrieg gefallene und vermisste, in Kriegsgefangenschaft und Vertreibung gestorbene Angehörige“, um die „Mosbacher Familien trauern“ und kommt auf 318 Namen (Mosbacher Jahresheft 1995).

Neben dem Grabfeld um das Kriegerdenkmal für die deutschen Kriegsopfer finden sich weitere Kriegsgräberfelder. Auskunft über diese sogenannten „Ausländergräber“ gibt ein Friedhofsplan vom Oktober 1947, den die Stadt Mosbach für den Internationalen Suchdienst anfertigen musste. Verzeichnet sind darauf 167 Gräber: zum einen aus den Kriegsjahren, zum anderen von Displaced Persons, die nach ihrer Befreiung bis Ende des Jahres 1945 verstorben waren. Fast alle Gräber stammen aus den Jahren 1944 und 1945.

Gräber von Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiter*innen, Jugendlichen, Kindern und Säuglingen

Die 19 Gräber im unteren Bereich neben dem Eingang an der Bundesstraße sind von sowjetischen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen aus Polen und der Sowjetunion und einem Jungen. Darunter sind die ersten fünf Beerdigten vom November 1941; es waren sowjetische Kriegsgefangene des Lagers Hasbachtal (zwischen Mosbach und Neckarburken neben dem früheren gleichnamigen Bahnhof gelegen). In einer Auskunft hieß es: „Die Russengräber sind nicht gärtnerisch angelegt.“

Die in diesem Feld bestatteten Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen wurden zwischen 15 und 55 Jahre alt, die meisten jedoch nicht einmal 30 Jahre. Sie hatten in der Landwirtschaft der umliegenden Dörfer arbeiten müssen, als sogenannte „Ostarbeiter“ in der unterirdischen Kugellagerfabrik in Neckarzimmern, bei der Firma Gmeinder und anderswo. Die Hälfte von ihnen war im Krankenhaus in Mosbach gestorben.

Einer von ihnen war der Großvater von Irina Drantusova. Jakow Agapow war am 5. Oktober 1907 im Dorf Blagodatnoje im Oblast Kursk in Russland geboren worden. Er war Zimmermann und Maschinist und verheiratet. Im Oktober 1941 (dreieinhalb Monate nach dem kriegerischen Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion) wurde er gefangen genommen. Er durchlief mehrere Kriegsgefangenenlager und kam schließlich 1944 ins „Ostarbeiterlager“ Haßmersheim, welches von der paramilitärisch organisierten Bau-Organisation Todt (OT) betrieben wurde. Vermutlich arbeitete er am Ausbau des Gipsstollens in Neckarzimmern (Berg-, Bau- und Erdarbeiten) für die unterirdische Verlagerung der Kugellagerfabrik VKF-SKF aus Schweinfurt. Das Barackenlager soll sich in einem sehr primitiven Zustand befunden haben. Im Alter von 37 Jahren starb Jakow Agapow am 8. November 1944 im Bezirkskrankenhaus Mosbach (das Gebäude in der Renzstraße gehört heute zum Landratsamt) an sogenannter „Herzschwäche“ und wurde am 11. November 1944 auf dem Friedhof Mosbach beerdigt (Grab Nr. 1.388). Irina Drantusowa (siehe Foto) und ihre Mutter in Russland haben ihren Großvater und Vater nie zu sehen bekommen.

Die jugendliche Zwangsarbeiterin Helena Petryszyn, geboren am 15. März 1928 in Polen, starb am 4. März 1945 kurz vor ihrem 17. Geburtstag im „Lager Arbeitsgemeinschaft Zuckermühle“ an einer „Herzlähmung“. Ihr Schicksal steht stellvertretend für viele polnische Jugendliche, die verschleppt worden waren und fern der Heimat und in der Fremde hatten Zwangsarbeit leisten müssen.

In dem Bereich nahe des Eingangs von der Bundesstraße befand sich eine weitere Reihe von 25 Kindergräbern – überwiegend von Säuglingen –, die allerdings schon in den 1950er Jahren aufgelöst wurden, weil sie nicht unter das Kriegsgräbergesetz fallen würden. Ein Grab hatte Maria Schopowa gehört, Kind einer Zwangsarbeiterin in Lohrbach, geboren am 31. Mai 1944 in Mosbach und gestorben mit 9 Tagen. In den Akten steht nur nüchtern: „Ertränken des Kindes durch die Mutter“ an der Elz „auf dem Weg nach Lorhbach“. Die Hintergründe des Todes sind nicht bekannt: Hatte die Mutter die Schwangerschaft geheim gehalten? Wusste sie vielleicht nicht, wie sie bei all der Arbeit ihr Kind lieben, versorgen und ernähren sollte? War es überhaupt die Mutter, die das Kind getötet hatte? Warum war für das polnische neugeborene Mädchen in Nazideutschland kein Platz und keine Zeit zum Leben?

Warum das Grab von Kazimierz Kaczmarek, geboren am 1. März 1938 bei Lodz, erhalten blieb, ist nicht bekannt. Seine polnischen Eltern Marie und Stanislaus hatten auf dem Knopfhof arbeiten müssen. Kazimierz Kaczmarek starb am 7. Juni 1944 im Alter von sechs Jahren im Bezirkskrankenhaus in Mosbach verstorben. Wie war seine Kindheit in der Fremde? Konntest er als Kind spielen und lernen? Konnte seine Mutter ihn am Sterbebett begleiten?

Gräber von Displaced Persons (befreite Zwangsarbeiter*innen und KZ-Häftlinge)

Das größere Kriegsgräberfeld unterhalb des deutschen Kriegsgräberfeldes  war ursprünglich in drei Reihen angelegt. Durch Umbettungen der Toten aus westeuropäischen Ländern auf Friedhöfe in ihren Heimatländern oder auf nationale Friedhöfe in Deutschland und wenige interne Verlegungen wurde eine Reihe aufgelöst – und zwar von unten aus gesehen die hinterste Reihe (hinter der Hecke). Die genaue Lage der verbliebenen Toten in den beiden Grabreihen ist heute nicht mehr sicher lokalisierbar. Etliche der Toten konnten namentlich nicht identifiziert werden – von ihnen sind keine Grabsteine vorhanden. Trotzdem wurden die existierenden Grabsteine in regelmäßigen Abständen verteilt.

In der aufgelösten Reihe hatten sich fünf französische Kriegsgefangene befunden, drei britische Besatzungsmitglieder eines im August 1944 zwischen Mosbach und Neckarburken abgestürzten Flugzeugs, drei Arbeiter aus den Niederlanden und Belgien sowie acht französische und italienische Verunglückte eines Bergwerkseinsturzes in der unterirdischen Rüstungsfabrik von Daimler-Benz in Obrigheim im September 1944.

In den beiden noch vorhandenen Reihen waren neben den Gräbern von vier SS-Strafgefangenen und drei Zwangsarbeitern mindestens 75 Gräber von Displaced Persons. Letztere waren ehemalige ausländische Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen, KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene und andere Menschen, die in der Region befreit worden oder nach Kriegsende hier hergekommen waren. Sie waren in umfunktionierten Zwangsarbeiterlager untergebracht oder in zu Hospitälern umgewandelten Gasthäusern gepflegt worden.

Unter den Displaced Persons waren mindestens 32 polnische, französische, russische und andere Häftlinge der KZ Neckarelz und Neckargerach. Sie waren vor allem Widerstandskämpfer gegen die deutsche Besatzung ihrer Heimatländer inhaftiert worden. Die SS hatte Ende März 1945 noch 900 kranke, nicht mehr gehfähige KZ-Häftlinge auf Güterwaggons verladen, um sie gemäß eines Befehl Himmlers „nicht in die Hände des Feindes fallen zu lassen“. Der Zug kam nicht mehr bis zum KZ Dachau durch: Die Häftlinge wurden erst nach ein paar Tagen bei Osterburken befreit. Mindestens hundert von ihnen starben während dieser Ereignisse und in den Monaten nach ihrer Befreiung.

Einer von ihnen war der Sinto Karl Walter-Bernhardt oder Karl Bernhard, geboren am 5. Juni 1923. Er war im Frühjahr 1943 durch die Kripo Karlsbad im „Protektorat“ (heutiges Tschechien) verhaftet und im März ins sogenannte Zigeunerlager im KZ und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt worden. Er wurde zur Nummer Z 3872, die ihm eintätowiert wurde. Er gehörte einem Transport von 90 sogenannten „Zigeunerhäftlingen“ an, die im Dezember 1943 zwecks medizinischer Fleckfieber-Experimente von Auschwitz zum KZ Natzweiler überstellt wurden. Im April 1944 kam er weiter ins KZ Neckarelz, wo die Häftlinge schwere Bau-, Berg und Erdarbeiten verrichten mussten. Anfang April 1945 wurde er zusammen mit mehr als 850 KZ-Häftlingen in Osterburken befreit. Allerdings konnte er diese wiedergewonnene Freiheit nur für wenige Tage erleben. Karl Bernhard starb am 22. April 1945 in Mosbach.

Die polnische Jüdin Ryfka oder Regina Grossmann, geboren am 20. Oktober 1910, hatte angesichts der Nazi-Herrschaft die meisten ihrer jüdischen Familienangehörige, Freunde und Bekannten verloren. Sie wurde im August 1944 vom Ghetto Lodz ins KZ Auschwitz-Birkenau verschleppt. Über Bergen-Belsen kam sie mit insgesamt 200 Frauen im Dezember 1944 ins Natzweiler KZ-Außenlager Geisenheim. Kälte, zugige Baracken, harte Arbeit und wohl viel zu wenig Nahrung bestimmten nun ihr Leben, bis das Lager Mitte März 1945 aufgelöst und die Frauen mit dem Zug und zu Fuß nach Dachau gebracht werden sollten. Sie machten eine Woche Zwischenstopp im KZ Neckargerach. Nach dem Luftangriff auf Neckargerach mit 220 Todesopfern wurden auch Frauen für Aufräumarbeiten herangezogen. Schließlich wurden nahezu alle Häftlingsfrauen weiter Richtung Dachau getrieben. Ryfka Grossmann blieb jedoch als eine von fünf kranken, nicht mehr gehfähigen Frauen zurück. Diese wurden gemeinsam mit hunderten weiteren, stark geschwächten männlichen Häftlingen in Waggons des KZ-Zuges gepfercht und ein paar Tage später bei Osterburken befreit. Frau Grossmann überlebte dieses Martyrium nur kurz und starb eine Woche nach ihrer Befreiung in Mosbach.

Ein einzelnes, nicht mehr lokalisierbares Grab auf dem jüdischen Friedhofsteil gehört Hersz Rosenbaum aus dem polnischen Radom. Er durchlitt das Ghetto und das Jüdische Arbeitslager Radom, wurde in Auschwitz zum Arbeitseinsatz im Reich ausgewählt und zu den KZ Vaihingen an der Enz und Neckargerach überführt. Nach seiner Befreiung bei Osterburken starb der 33-jährige Hersz Rosenbaum im Juni 1945 in einem Displaced Persons Hospital in der Hauptstraße.

Gräber von SS-Strafgefangenen

Auch mindestens 17 SS-Strafgefangene waren auf dem Friedhof Mosbach beerdigt worden. Diese waren Angehörige der SS und Polizei, die von SS-Sondergerichten verurteilt worden waren. Mögliche Haftgründe waren kriminelle Handlungen, Homosexualität, Verstöße gegen Kameradschaft, Gehorsam oder Manneszucht, Rassenschande oder anderes, aber auch Wehrkraftzersetzung. Die SS-Strafgefangenen hatten in der unterirdischen Rüstungsfabrik von Daimler-Benz in Obrigheim arbeiten müssen. Neun SS-Strafgefangene starben im Dezember 1944 bei einem Luftangriff auf das Lager Mosbach am Standort des heutigen Nikolaus-Kistner-Gymnasiums. Sie und drei weitere Strafgefangene waren in einem Grabfeld unweit des Eingangs bei der Gutleutkapelle beerdigt worden.

Sag Nein zum Krieg

Darunter auch der Österreicher Karl Lohnegger, geboren am 23. Mai 1896. Bereits 1930 war er für die nationalsozialistische Bewegung in Österreich engagiert, wurde 1934 wegen NS-Propaganda vom Staatsdienst suspendiert und gehörte seit 1938 der SS an. Erlebnisse im Krieg in den besetzten Ländern führten zu seinem Sinneswandel. Im Juli 1942 äußerte er sich wie folgt: „Wir werden diesen Krieg nie gewinnen!“ – „Ich habe Gelegenheit gehabt, in das KZ-Lager Auschwitz Einsicht zu nehmen … Es werden dort irgendwelche Gase in einen Raum gelassen, in welchem sich Juden befinden, die dadurch den Tod finden. Das kann kein Mensch, auch unsere Regierung nicht verantworten.“ – „Das Verbot an die Polen, sich ihrer Landessprache zu bedienen, ist eine Ungerechtigkeit“. Karl Lohnegger wurde hierfür durch die SS-Sondergerichtsbarkeit zu einer Zuchthausstrafe von sechs Jahren verurteilt. Diese Haft verbüßte er zunächst im SS-Straflager Dachau, bis er im Spätherbst 1944 ins SS-Straflager Mosbach verlegt wurde. Er starb am 8. Dezember 1944 „bei einem feindlichen Luftangriff.“ Todesursache: „totale Verbrennung“. Karl Lohnegger steht exemplarisch für die Menschen, die angesichts von Krieg und den Verbrechen der Nazis gezweifelt und widersprochen haben und an Mitmenschlichkeit festgehalten oder diese wiedergewonnen haben.

Eine Erinnerung verdient auch der Hauptfeldwebel Heinrich Baader. Der 30-jährige hatte kurz vor Kriegsende Nein gesagt, Nein zum weiteren Morden. Er wurde am 27. März 1945 öffentlich am Stadteingang erhängt, nachdem ihn ein Standgericht in Mosbach „wegen Feigheit vor dem Feinde“ zum Tode verurteilt hatte. Erst im Oktober 1947 wurde sein Leichnam in ein Kriegergrab umgebettet und auf Initiative seiner Ehefrau ein halbes Jahr später auf den Friedhof seines Heimatortes Spalt bei Nürnberg überführt.

Zacheusz Pawlak (KZ-Häftling in Majdanek, Wesserling, Neckarelz, Bad Rappenau und Dachau) schließt sein Buch „Ich habe überlebt…“ mit einer enttäuschten Hoffnung, die aber weiter als Auftrag an alle Menschen bleibt: „Die an der Menschheit begangenen Verbrechen werden die Gemüter und Herzen der Welt so stark erschüttern, dass sie nie wieder ein neues Massaker, das den Namen Krieg trägt, zulassen werden! Ja, ich habe fest daran geglaubt…“

Gedenken an die Opfer der NS-Euthanasie

Kein Grab auf dem Mosbacher Friedhof erinnert an die Opfer der NS-Euthanasie. Ausnahme ist nur ein Familiengrab mit der Urne von Robert Brian. Sein Schicksal wird als eines von 29 Lebensgeschichten in dem am Tag darauf in Mosbach vorgestellten Buch „Was man schon längst geahnt und gefühlt hat – Opfer der NS-Euthanasie aus der Stadt Mosbach“ erzählt.